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Der Frühling ist da – der Mobile Campus ist ON!

Neuigkeiten

Autor:

Green Steps

Übersicht:

Der Green Steps Mobile Campus mit den beiden Programmen Plants & Friends und Big Friendly Giants hat begonnen. Erfahre in diesem Bericht, worum es dabei geht und wie die ersten Events verlaufen sind.

Am Sonntag und Dienstag haben die ersten Veranstaltungen im Rahmen des Green Steps Mobile Campus stattgefunden. Mehr als ein Jahr Planung von 20 verschiedenen Routen quer durch die Stadt sind damit in die pädagogische Umsetzung gelangt. Eine 14km lange Big Friendly Giant Route führte uns in unbekannte Winkel des Bezirkes Viehofen; und ein Plants & Friends Programm half unseren jungen Teilnehmern den Sparkassen Park von einer neuen Seite kennenzulernen.

Unser Ziel

Das Metaziel des Green Steps Mobile Campus ist, Sankt Pölten als unsere schützenswerte Heimat und als überlebensnotwendiges Ökosystem in das Bewusstsein aller Bewohner egal welcher sozialen, ethnischen oder religiösen Herkunft zu heben und dieses Bewusstsein durch tägliches Handeln praktizieren zu lassen. Dieses Pilotprojekt soll im Weiteren als best practice auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene Sankt Pöltens Rolle als 2nd leading city mit einem wichtigen Beitrag zur Lösung von sozialen und klimapolitischen Herausforderungen untermauern.

Lernen muss Freude bereiten

Bei all diesen Zielen wollen wir aber nicht vergessen, dass das spielerische Lernen und Erfahren unserer kleinen Teilnehmer absolute Priorität hat. Lernen muss Freude bereiten und darf nicht zu einer mühsamen Gewohnheit werden, das auf ein langweiliges Berufsleben vorbereitet. Nein, Lernen in der Natur muß die natürliche Neugierde und Kreativität fördern und Kindern dabei helfen ihr Talente zu entdecken und Interessen zu festigen.

Die Natur hat aber noch andere Kompetenzen: sie kann nicht nur Kindern das Lernen freudvoll gestalten, sie kann auch gesellschaftliche Probleme mitigieren. So wurde die Nature bisher als Ressource zur Schaffung einer gemeinsamen Basis für Menschen mit unterschiedlichem sozialem, ethnischem und religiösem Hintergrund viel zu wenig genutzt. Die Mainstream-Diskussion konzentriert sich so sehr auf den Verlust der biologischen Vielfalt und den Klimawandel, dass wir die Möglichkeiten übersehen, die Umweltbildung als Vehikel für soziale Integration bietet. In einer Welt mit immer mehr Menschen und immer weniger Raum sind wir gefordert, individuelle Empathie für die Natur und Verantwortung für das Gemeingut zu entwickeln. Woher wir kommen – sozial und kulturell – oder welchem Glauben wir anhängen, sind kleine Fragen im Vergleich dazu, wohin wir gehen. Die Zukunft der Menschheit ist eine gemeinsame, und wir müssen lernen, dass wir alle im selben Boot sitzen.